Mittwoch, 29. Januar 2014

Englischer Teekuchen


Einen Kuchen für diesen Tag.

Nach einem langen Winterspaziergang, von dem man mit eiskalten Füßen und Händen zurück kommt, schmeckt eine Tasse heißer Tee und ein Stück Kuchen. Also her damit.



Als sich meine Tante vor über 40!!! Jahren einen neuen Elektroherd kaufte, gab es als Zugabe ein kleines Rezeptheft vom Hersteller. Dort standen jede Menge Rezepte, die man mit dem neuen Wunderherd backen und braten konnte. Natürlich damals noch ohne Heißluft oder sonstige Stufen.
Aus diesem uralten Heft stammt noch das Rezept vom "Englischen Teekuchen" und schmeckt heute noch so gut wie vor 40 Jahren.







Wichtig ist erst einmal, am Tag vorher, einen Handvoll Rosinen mit hochprozentigem Rum zu bedecken und ihnen eine gute Nachtruhe zu wünschen, denn dann saufen sich die kleinen braunen Dinger richtig voll und werden so zur alkoholisierten Köstlichkeit, die nicht nur in Kuchen oder Torten super schmecken, sondern auch zu Eis oder Desserts.




Zutaten:
250 g ganz weiche Butter
200 g feiner Zucker
4 Eier
125g Stärke
125g Mehl
1 P. Backpulver
1 P. Vanillezucker
150g gehackte Mandeln
150 g Orangeat und Zitronat   ( da gibt es das Beste im Reformhaus!!)
Rumrosinen abgetropft
2 cl. Rum





Jetzt nur noch einen klassischen Rührteig zubereiten. Butter und Zucker schaumig, die Eier nach und nach dazu und die restlichen Zutaten mit Liebe und Feingefühl unter arbeiten.


Alles in eine gebutterte Kastenform füllen und bei 170 Grad ca. 50 Minuten backen.
Den abgetropften Rum tropfe ich über den noch heißen Kuchen und bestäube das gute Stück mit Puderzucker, oder glasiere ihn mit Rumglasur.
Dazu schmeckt natürlich ein Englischer Tee.